Der von der Japanischen FIrma K.K. Hitachi Seisakusho, oder auch Hitachi Seisakusho (engl. Hitachi Ltd. Corporation) gefertigte Raupenbagger Zaxis 135US ist einer der modernsten Bagger des Hitachi-Konzerns. Mit seinem sehr kurzen Hecküberhang ist der Zaxis 135US eine hervorragende Wahl für Tätigkeitsbereiche, die auf engstem Raum erfolgen müssen. Ausgestattet mit einem leistungsstarken Isuzu AJ-4JJ1X III B Motor mit 2,999l Hubraum und 73kW hat der 14,5t schwere Bagger eine maximale Auslegerreichweite von über 8,00m bei einer maximalen Grabtiefe von über 5 Metern. Die Grabschaufel hat ein maximales Fassungsvermögen von 0,66m³ bei einer maximalen Reißkraft von 73kN.
Als Sonderausstattung ist neben einer Klimaanlage auch ein zusätzliches Planierschild erhältlich, das gleichzeitig auch als Abstützhilfe dienen kann. Eine Rückfahrkamera gehört zur Standardausrüstung .
Der japanische Hersteller Hasegawa ist eigentlich bekannt für seine hervorragenden Modelle im Bereich Schiff- und Luftfahrt, sowie Fantasy. Mit dem Arbeitsgerät Asteco Neo von Hitachi betraten die Japaner vor einiger Zeit erfolgreich Neuland, offerieren nun mit dem Hitachi Zaxis 135U eine weitere Baumaschine im Maßstab 1:35 an. Auch der Hitachi Zaxis basiert auf dem identischen Unterwagen und Aufbau des Asteco Neo, unterscheidet sich nur im nur einzelnen Ausleger mit Grabschaufel anstatt dem Doppelausleger beim Asteco Neo. Alle anderen Bauteile der beiden Bausätze sind vollkommen identisch.
Mittlerweile hat Hasegawa bereits eine weitere Version des Baggers veröffentlicht, die in limitierter Auflage Abbruchzangen für den Doppelausleger beinhaltet, anstatt der bisherigen Greifgabeln.
Gespritzt sind die Bausätze in orangenen, schwarzen, grauen und klaren Kunststoffteilen, ergänzt um eine größere Anzahl an Weichgummiteilen, mit denen die gesamten Hydraulikleitungen nachgebildet werden (und welche sich sehr gut mit Sekundenkleber befestigen lassen), sowie Decals für die Darstellung sämtlicher Warnhinweise und der Fensterrahmen. Der Bau des Modells gestaltet sich weitgehend unproblematisch.
ASSEMBLING:
Für den Bau des Modells kann man weitgehend den Bauanleitungen folgen, die auf den ersten Blick zwar etwas verwirrend erscheinen, aber insgesamt den Bau hervorragend anleiten. Gebaut wird
zunächst der Unterwagen mit sämtlichen Anbauteilen und Leitungen, einzig die Laufketten verbleiben separat. Der Aufbau wird nach Farben getrennt vollständig aufgebaut, dann nach der Lackierung
die einzelnen Baugruppen zusammengefügt. Zuletzt werden die Leitungen am Ausleger ergänzt. Der Fahrerplatz wird separat lackiert und zusammengesetzt, dann die Decals für die Fensterrahmen
aufgebracht und das Fahrerhaus dann montiert. Zuletzt werden die Laufketten aufgezogen und die letzten Kleinteile ergänzt.
PAINTING + WEATHERING:
Die Lackierung des Modells erfolgt nach Baugruppen aufgeteilt – Unterwagen in Schwarz, Aufbau in Orange und Dunkelgrau, die Schaufel in mehreren Lagen aus Eisen, Dunkelgrau und Rost um mit einem Chipping die starken Abnutzungsspuren darstellen zu können. Nach der Detailbemalung folgt ein Klarlackauftrag, um die bisherige Lackierung dauerhaft zu schützen, bevor dann Washings in Hellgrau, Beige, braun und Dunkelgrau folgen, um hiermit dann Regen- und Schmutzspuren darzustellen, sowie um Kanten und Sicken zu betonen. Abschließend wird mit verschiedenen braunen und beigen Pigmenten Schmutz, Dreck und Staub, sowie mit Metallpigmenten blankes Metall dargestellt und ausgelaufenes Öl und Fett ergänzt.
FERTIGSTELLUNG + BASE:
Das fertige Modell findet seinen Platz auf einer kleinen Vignette, auf der die Reste eines Abbruchhauses nachgebildet werden. Als Basis dient ein weißes Holzmalboard von Gerstaecker, auf das dann zunächst mit Holzspachtel eine unebene Oberfläche aufgearbeitet wird. Hierauf werden mit Holzleim Balsaholzreste, Kunststoffprofile und –Reste, Fensterteile, Drahtstücke, Rundprofile, Mauersteine und –Reste sowie weiterer Müll wild durcheinander aufgeklebt und bemalt, mit Ölfarben und Pigmenten dann gealtert. Während der Trocknungsphase des Untergrunds wurde der Bagger bereits aufgesetzt, um dessen Eigengewicht in dem Bauschutt widergeben zu können. Zuletzt wird der Untergrund farblich noch an den Bagger angepasst, feuchte Stellen im Untergrund ergänzt und letzte Details bemalt und hervorgehoben.