Der Traktor DET-250 ("ДЭТ-250") war ein ab 1956 projektierter und ab 1961 in Serie gefertigter Sowjetischer, später Russischer Kettentraktor. Gebaut wurde dieser im Tscheljabinski Traktorny Sawod (dt. Tscheljabinsker Traktorenwerke). Bis zum heutigen Tage (Stand 2016) erfolgt die Produktion weitgehend unverändert. 1956 war der DET-250 das erste Fahrzeug weltweit, das mit einem Dieselelektrischen Antrieb ausgestattet war.

Am 30. April 1956 wurde der erste, vollständige Prototyp des DET-250 Traktors montiert, der dann bei der Parade am 1. Mai in Tscheljabinsk feierlich der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Es war das erste Fahrzeug weltweit, das mit einem Dieselelektrischen Antrieb ausgestattet wurde. Hierbei wurde die durch den verbauten Dieselmotor (ein gedrosselter Panzermotor Typ W-2) erzeugte mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt und an einen Elektromotor übertragen. Durch diese Technik konnte auf ein sonst enorm belastetes Schaltgetriebe samt Kupplung verzichtet werden. Weiterhin war das Fahrzeug, mit Planierschild ausgestattet, bei 15km/h die schnellste Planierraupe seiner Zeit.

Im Jahre 1961 begann die Serienfertigung des Traktors und wird - äußerlich vollständig unverändert - bis heute fortgesetzt. 1969 erschien mit dem DET-250M eine leicht verbesserte Version, deren Produktion bis 1989 anhielt. Der DET-250M mit weiteren (nur technischen) Modernisierungen folgte anschließend und wird bis heute gebaut - auch wenn es Verlautbarungen gegeben hat, dass die Produktion 2013 eingestellt wurde, wurden jedoch auch 2016 noch Modelle angeboten und ausgeliefert, so dass die weitgehend unveränderte Serienproduktion seit nun mehr als einem halben Jahrhundert anhält. 

In der heutigen Ausführung erzielt das Fahrzeug bei niedrigster Geschwindigkeit eine Zugkraft von 377 Kilonewton (zum Vergleich: eine aktuelle Elektrolokomotive der Baureihe Bombardier Traxx, die auch bei der Deutschen Bundesbahn zum Einsatz kommt, erzielt eine Anfahrzugkraft von maximal 300 Kilonewton).

Einige Modelle der DET-250 wurden auch in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik zu Spezialaufgaben eingesetzt (bspw. Tagebau). 

ASSEMBLING:
Das Modell ist riesig - in jeder Hinsicht. Die Proportionen des typisch Sowjetischen Fahrzeugs sind phänomenal, die Passgenauigkeit des Bausatz von Red Iron Modells ebenfalls. Das Fahrwerk wird zunächst fertig gestellt und an der Wanne montiert, inklusive der Kettenabdeckungen und entsprechender Anbauteile. Die Einzelgliederkette bleibt voll beweglich, die Einzelglieder werden nur zusammen geklickt. Die Motorhaube aus einem großen Resinteil wird um eine Vielzahl an Fotoätzteilen ergänzt und ist hervorragend detailliert. Der Innenraum wird separat zusammengesetzt, die Gestelle der Sitze aus Draht gebogen und montiert. Das Fahrzeugheck wird separat montiert, ebenso das Planierschild. Zur einfacheren Lackierung verbleibt das Fahrzeug in einzelnen Baugruppen: Wanne, Motorhaube, Innenraum, Dach, Front- und Heckteil das Fahrerhaus, Heckabdeckung, Planierschild, Türen und Ketten.

PAINTING + WEATHERING:

Die Baurgruppen werden zunächst mit Vallejo's Black Primer grundiert, bevor dann diverse Brauntöne lasierend als Basis für das Weathering aufgetragen werden. Nach einem Auftrag Heavy Chipping Medium erfolgt die eigentliche Lackierung in einem dunklen Rot von Vallejo, sowie einem hellen Graublau im Innenraum. Das Chipping erfolgt mit einem Borstenpinsel und einem Zahnstocher. Nach dem Aufbringen der Decals und deren Versiegelung mit Mattlack folgen Washings mit AK Interactives Washs in den Farben Rust, Black und Braun. Die Ketten werden separat rostfarben lackiert und mit diversen rostfarbenen und braunen Washings versehen, dann mit Pigmenten verschmutzt und mit Metallpigmenten blankes Metall dargestellt. Das Planierschild erhält zunächst eine Eisenfarbene Lackierung, wonach ein Chipping erfolgt und erneut ein Auftrag mit Heavy Chipping Medium, bevor dann die eigentliche schwarze Lackierung erfolgt. Die noch leicht erkennbaren, gelb/schwarzen Warnstreifen auf den Seiten werden analog aufgebracht und gechippt.  Die Verschmutzung erfolgt dann am gesamten Fahrzeug mit Pigmenten unterschiedlicher Brauntöne.

FERTIGSTELLUNG + BASE:

Nach der Fertigstellung der Bemalung werden die Baugruppen zusammengesetzt und die letzten Details ergänzt. Die Fensterscheiben werden aus klarer Folie (ohne Vorgaben) ausgeschnitten, eingepasst und verklebt. Als besondere Herausforderung erweisen sich die beiden abgerundeten Scheiben an der Vorderseite. Nach Fertigstellung werden noch ausgelaufenes Öl, Schmierfett und blankes Metall dargestellt, die Hydraulikzylinder in Chromfarbe bemalt und Scheinwerfer ergänzt.

Das Modell wird auf einer kleinen Base präsentiert, die eine Eisenbahnschiene am Rand zeigt. Modelliert mit Holzspachtel, Sand und kleinen Steinen, lackiert und mit Washes und Pigmenten farblich an das Modell angepasst, abschließend einzelne Grasbüschel ergänzt.