Originalgetreues Modell der im 14. Jahrhundert in der Gemeinde Bran in Siebenbürgen, Rumänien als Wehranlage errichteten und später zur königlichen Wohnstätte umgebauten Törzburg / Schloss Bran.
Die facettenreiche Gebäudeanordnung der Burg mit unregelmäßigem Grundriss und aufwändiger Ziegeldachlandschaft entstand durch mehrfache Umbauten und Erweiterungen über die Jahrhunderte hinweg.
Den Innenhof mit Fachwerkelementen umschließen nördlich der hohe, viereckige Hauptturm mit Pultdach und Dachreiter, nach Osten der Hauptwohnbau mit Dachterrasse und massiver Naturstein-Außenmauer, südlich das Torhaus mit Wachhäuschen und großer Freitreppe zur Burg, ein vorspringender Treppenturm mit Kegeldach sowie ein Anbau für den Parkzugang und als südwestlicher Abschluss ein Batterieturm mit einem aufgesetzten Rundturm mit Kegeldach.
Das heute als Museum genutzte Schloss ist eng mit der Legende um den Vampir Graf Dracula verbunden. Mythen zufolge nutzte die historische Gestalt Vlad III., seinerzeit Herrscher des Fürstentums Walachei und möglicherweise Inspiration für Bram Stokers berühmte Romanfigur, das Schloss als Wohnstatt.
Der legendäre Deutsche Hersteller FALLER feiert 2021 sein 75 jähriges Firmenjubiläum - hierzu die herzlichsten Glückwünsche. Zu diesem besonderen Anlass veröffentlicht FALLER ein einzigartiges, weitgehend maßstabsgetreues und originalgetreues Modell des legendären Schloss Bran in Rumänien - Graf Dracula's mystischem Schloss. Der gigantische Bausatz besteht aus unglaublichen 1102 Einzelteilen in 11 verschiedenen Farben, Fensterteile, 11 Papiermasken und einer detaillierten Bauanleitung. Der fantastische Bausatz ist auf 2000 Bausätze weltweit limitiert. Die Abmessungen des fertig gebauten Modells betragen 490 x 325 x 415 mm, oder eher mehr, wenn der Gebäudekomplex realitätsnah in einem Diorama eingebettet sein soll - auf einem Berg mit Felsen, Wiesen und Bäumen. Es ist möglich - und vom Hersteller auch so vorgesehen, dass das Modell mit insgesamt 18 LED Lampen beleuchtet wird. Hierzu werden 17x Faller 180667 und 1x Faller 180653 benötigt (nicht im Lieferumfang enthalten).
Einem dieser einzigartigen Modelle können Sie hier bei der Entstehung beiwohnen - es wird vollständig neu lackiert, Details bemalt und komplett gealtert, um optisch so nah wie möglich an das Original heranzukommen. Hierfür finden dann neben klassischen Farben (Ceramcoat, Folkart, Lifecolor & Vallejo) auch Pastellkreiden, Ölfarben, Inks und Alkohol Verwendung. Ob das Modell dann zeitlich im Mittelalter dargestellt wird, als eher mystisches Diorama mit Graf Dracula, oder aber als Besuchermagnet der Neuzeit wird sich im Laufe des Projekts noch entscheiden. Bleiben Sie dran - Stay tuned!
Lackierung und Alterung aller Plastikteile
Auch wenn die Teile von Faller bereits in einer passenden Farbe gefertigt, die Dachteile sogar mit dunklen Alterungseffekten versehen sind, wirken sie doch allesamt wie Plastik. Auch durch Patinierung ist der Plastiklook meiner Meinung nach nie vollständig weg zu bekommen. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, alle Einzelteile des Bausatz farblich nachzubehandeln und zu Altern. Den Anfang machen hier die unzähligen, teils riesengroßen Wandteile der Burg, die allesamt in einem hellen Beige gefertigt sind. Ich habe mich für die Farbe "Sandstone" (2000-2402) aus der Serie Ceramcoat von Delta entschieden, welche dem Farbton der Burgmauern auf Fotos doch sehr nahe kommt. Mit einem breiten, flachen Pinsel werden alle Mauerteile bemalt. Die dargestellten Mauerschäden (Steinoptik) werden separat in verschiedenen Grautönen bemalt. Parallel hierzu werden die Fensterrahmen, Tore und Holzteile in einem Dunkelgrau, der Boden der Burganlage ebenfalls in einem Grau, sowie die Dachteile in "Terracotta" (6000433) aus der Serie Folkart von Plaid bemalt.
Gealtert werden alle Teile im ersten Schritt mit einem Washing, welches ich speziell für dieses Modell aus Wasser, Alkohol und Acrylfarben angefertigt habe. Ist dies auf allen Teilen erledigt, werden alle Teile mit Weiß und einem hellen Beige trocken gemalt. Nach dem Verbau der einzelnen Teile werden die dann fertig gestellten Gebäudeteile erneut in mehreren Durchgängen mit dem Washing behandelt, um ein dem Vorbild so nah als möglich kommendes Ergebnis zu erzielen.
Entstehung der Burganlage
Der Zusammenbau beginnt. Das erste Gebäudeteil ist ein größerer Turm, der zugleich den Eingangsbereich zur Burg darstellt. Es folgen hier noch weitere Anbauten im unteren Bereich, so dass die Naht der zusammengefügten Wandsegmente später nicht mehr erkennbar sein wird. Auf den Bildern sieht man nun auch schön die trockengemalten Fensterrahmen und Türen. Dieser Turm beinhaltet bereits zwei LEDs - jeweils eine im unteren Bereich, eine zweite im oberen Turmsegment. Über dem Eingangstor wurde der von Faller wunderschön aufgedruckte Schriftzug entfernt und ebenfalls übermalt, um farblich zu den anderen Wandteilen zu passen. Der Schriftzug selbst wurde als Decal angefertigt, wird später aufgebracht und das Wandsegment farblich nachbehandelt. Das Dach, bestehend aus mehreren Einzelteilen, wird zusammengesetzt und aufgeklebt. Sind die wichtigsten Teile montiert, werden zunächst die Kanten und Ecken der Gebäudewände angeschliffen und dezent abgerundet und leicht uneben bearbeitet. Es folgen weitere Washings, bis das Gebäude farblich dann bestmöglich dem Vorbild entspricht.
Neu erstellte Decals. Um auch die Gebäudewand im Eingangsbereich farblich nachbehandeln zu können, war es notwendig, den Schriftzug ebenfalls zu übermalen und anschließend neu aufzubringen. Hierzu wurde anhand Fotovorlage ein Decal erstellt, welches dann auf die bemalte Wand aufgebracht wurde. Anschließend wurde die gesamte Wand mit mattem Klarlack versiegelt, die Kanten des Decals leicht angeschliffen um einen ebenen Übergang zu schaffen. Danach wurde die gesamte Wand analog zu den anderen Bereichen mit mehreren Washings gealtert und mit Weiß trocken gemalt.
Der Zusammenbau weiterer Gebäudeteile schreitet voran. Im nächsten Schritt wird der Innenhof der Burg aufgebaut, dessen Bodenplatte auf Säulen und Zwischenböden aufgebaut wird. Um diesen herum werden die weiteren Gebäudeteile angebaut. Die Bodenplatte wird zunächst Dunkelgrau bemalt, anschließend mit Weiß trockengemalt, mit dem Washing versehen und mit beigefarbenen Pigmenten abschließend eingestaubt. Anschließend wird der Innenhof am ersten Gebäude montiert, dann die ans Eingangsgebäude anschließende Wand mit Fenstern versehen diese dann am Innenhof montiert. Auch diese Wand wird nach der Montage mit Washings und Trockenmalen optisch an das Eingangsgebäude angepasst. Es folgt dann das nächste Gebäudesegment, das separat zusammengebaut und mit LEDs versehen wird, bevor es später dann ebenfalls seinen Platz seitlich am Innenhof einnimmt.
Der Zusammenbau weiterer Gebäudeteile geht weiter.... Schritt für Schritt. Es folgen die weiteren Gebäudesegmente, die den oberen Innenhof der Burg umgeben. Für das gemauerte Gebäudeteil werden die Steine teils einzeln bemalt und farblich anschließend mit Washings und Trockenmalen mit den übrigen Steinen angepasst. Es folgen dann weitere Dachstücke, die erstaunlich gut passen und das kompliziert aussehende Dach hervorragend abschließen. Mit Giebeln versehen, Gauben und Schornsteine ergänzt erwachen die großen Dachflächen zum Leben.
Abschluss des oberen Innenhofs. Sind die einzelnen Gebäudeteile montiert, folgt abschließend die Rückwand, welche diesen Gebäudeteil um den oberen Hof herum verschließt. Hier verbleibt ein kleiner Spaöt zwischen dieser Wand und dem angrenzenden Gebäudeteil. Sollte dieser später Probleme bereiten, wird der Spalt nachträglich noch verschlossen. Auch hier folgen dann die weiteren Dachteile, gefolgt von weiteren Details auf den Dachflächen. Abschließend werden alle, verbauten Gebäudeteile farblich noch mit Washings und Trockenmalen wieder aneinander angepasst (auf den Bildern noch nicht geschehen). Es fpögem damm doe Details am Dach (Schornsteine, Gauben, Giebel, etc.), sowie seitliche Anbauten. Anschließend geht es dann mit den nächsten Gebäuden entlang des großen Burghofes weiter.
Die Gebäudeteile um den Burghof herum. Der eigentliche Burghof wird von mehreren, großen und kleinen Gebäuden umgebene. Auch diese werden, analog zu den bereits fertig gestellten Gebäudeteilen separat zusammengesetzt und anschließend an die fertiggestellten Gebäudeteile angefügt. Ich bin mir nicht sicher, ob es an mir lag, oder ob es eventuell sogar so gehört - bei mir entstand zwischen dem letzten Gebäude (auf den oberen Bildern dem linken, hinteren Gebäude) und der großen Wand mit dem Fachwerkgang ein Spalt von wenigen Millimetern, der auch zur Bodenplatte bestand hatte. Durch das halbrunde Türmchen davor wird dieser aber vollständig abgedeckt, auch das Dach passt trotz des Spalts perfekt - also vielleicht gehört es dann tatsächlich so. An der Vorderseite der Burg folgt ebenfalls ein kleines Türmchen, welches noch nicht fertig gestellt ist. Das höchste Gebäudeteil wird dann zusammengesetzt, auch hier mit Beleuchtung und Kabeln versehen und anschließend hinten angesetzt - hier noch lose und nicht fertig gestellt.
Drybrushing - Trockenmalen für mehr Details. Dank eines Trockenmalens mit Weiß über den gealterten Bauteilen kommen die filigranen Details der Verzierungen, sowie des durch den Putz kommenden Mauerwerks hervorragend zur Geltung. Die beiden weiteren Gebäude sind bereits fest montiert, es fehlen noch kleinere Nacharbeiten sowie ein farbliches Anpassen an die übrigen Gebäude. Dies geschieht dann, wenn die Bauwerke allesamt fertig gestellt und aufgebaut sind. Auch sind entlang der Dachlinien noch kleinere Nacharbeiten dann notwendig.
Weitere Gebäudeteile entstehen um den Innenhof herum. Weitere Gebäudeteile werden entlang der großen Türme um den Innenhof herum aufgebaut. Auch entsteht nun der obere Teil des Innenhofes samt Treppen, Brunnen und Mauern. Ein minimaler Spalt bleibt entlang des Daches über dem Fachwerkanbau zum nebenliegenden Gebäude (Türmchen) - allerdings ist davon nicht mehr wirklich etwas erkennbar, sind die nächsten Anbauten und Details montiert. Auch hier erhalten sämtliche Gebäude bereits die Beleuchtung eingebaut.
Die Treppen zum Schloss - der Haupteingang. Am vorderen Bereich entsteht der Haupteingang zur Burg, welcher über eine Treppenanlage mit seitlichen, kleinen Nebengebäuden entsteht. Auch diese Gebäude werden natürlich mit Beleuchtung versehen. Hier in diesem Bereich entsteht dann später im Diorama auch der Zugangsweg den Berg hinauf zur Burg (Wobei aus Platzgründen das Diorama eher klein gehalten wird).
Ein weiteres Türmchen mit Spitzdach. Weiter geht es um den Burghof herum zur Burgvorderseite. Ein weiterer Turm mit Spitzdach entsteht auf der linken Vorderseite, ergänzt wird ein weiteres Stück des Wehrgangs, sowie weitere, seitliche Außenmauern. Für kleinere Schwierigkeiten sorgte das Einpassen des Dachsegments über dem Wehrgang, zwischen dem neuen Türmchen und der bereits fertig gestellten hinteren Gebäudeteile. Aber auch das wurde gemeistert. Weiter geht es nun im nächsten Schritt mit dem großen Gebäude auf der linken Vorderseite der Burg.
Finales Weathering
Alterung der weitgehend fertiggestellten Burganlage. Nach der Fertigstellung der Burganlage erhält diese ihr finales Weathering. Zunächst erhält die gesamte Burg in mehreren Durchgängen Washings mit meiner zuvor extra für dieses Modell angerührten Mischung. Diese besteht aus Wasser, Alkohol, Tinten und Acrylfarben, ist allerdings so stark verdünnt, dass mit jedem Durchgang nur ein subtiler Alterungseffekt entsteht. In mehreren Durchgängen können somit Variationen hergestellt werden, die dem Modell so einen interessanten Eindruck verleihen, abwechslungsreiche Oberflächen entstehen lassen und das Modell somit für den Betrachter spannend wirken lässt. Nach dem Trocknen der Washings folgt ein Trockenmalen mit hellem Grau und reinem Weiß, ebenfalls in mehreren Durchgängen. Später, wenn das Gelände um die Burg herum modelliert ist, folgt noch ein grünes Washing um Moos an einzelnen Gebäudebereichen darzustellen. Hierzu aber später.
Entstehung des Dioramas
Nur mit umgebender Landschaft wirkt ein Modell naturgetreu. Das Modell erhält als Grundplatte ein kleines Diorama, mit den den Abmessungen 70x36cm, es passt somit in meine Vitrine und bleibt trotzdem handlich. Zunächst entsteht die Grundplatte aus einer 10mm starken Styrodurplatte, auf die als "Fundament" für die Burg eine weitere, 50mm starke Platte aufgeklebt wird. Die Felsen, die das Original teilweise umgeben, werden dann aus weiteren Styrodurplatten aus- und in Form geschnitten, dann auf dem Diorama um die Burg herum platziert und am Boden verklebt. Kleine Stücke Styrodur werden für die grobe Geländegestaltung aufgeklebt, anschließend mit Papier das Gelände darüber modelliert. Die Burg verbleibt lose in dem Diorama, um bei Bedarf herausgenommen werden zu können. Zwischenzeitlich wurden im Innenbereich sämtliche Kabel für die LED-Beleuchtung verlegt und so angeschlossen, dass nur noch ein Kabelstrang aus der Anlage herausführt, welches dann zum Netzteil führt.
Gips zur Gestaltung der Landschaft. Im nächsten Schritt wird der Geländeuntergrund mit Gips modelliert. Eine weitere Schicht Gips folgte im Bereich der Felswände, so dass dort dann nach dem Trocknen mit einem Messer die Felsstruktur eingearbeitet werden kann. Zwischenzeitlich wurde auch die Umrandung des Dioramas aus Holzleisten fertig gestellt und die Übergänge bei der zweiten Schicht Gips an das Gelände angepasst. Die Umrandung wird dann später mit schwarzer Farbe bemalt. Im nächsten Schritt, wenn dann die Felsen strukturiert sind, wird dann das gesamte Gelände koloriert (Felsen und Schotterwege in Grautönen, mit Weiß trocken gemalt, restlicher Boden in Braun), bevor dann gesiebte Erde den Untergrund für Wiesen und weitere Vegetation bilden wird.
Color the world. Im ersten Schritt erhält die Landschaft ihre Grundfarbe - ein Beige für sämtliche Bereiche, die später mit feiner und gesiebter Erde bedeckt und mit Vegetation versehen werden, eine Mischung an verschiedener Grautöne in den Bereichen, die Felsen darstellen werden. Nach dem Trocknen werden die Felsen mit Weiß trockengemalt und anschließend mit verschiedenen Washings noch farblich nachbehandelt. Es folgt im nächsten Schritt der Auftrag an echter Erde als Basis für die weitere Landschaft, fein gemahlen in den Bereichen wo Wege entstehen werden.
Dirty world. Sind die Felsen fertig in verschiedenen Grautönen bemalt und mit reinem Weiß trocken gemalt, wird die gesamte Landschaft, die später entweder Wege & Trampelpfade darstellen soll, oder mit Gras, Büschen und Bäumen bepflanzt wird, mit feiner Erde bedeckt. Hierzu wird zunächst echte Erde gesammelt, im Backofen getrocknet und anschließend in einer alten, elektrischen Kaffeemühle fein zermahlen. Mit Wasser hoch verdünnter Holzleim wird dann auf dem Gelände aufgetragen, die Erde aufgestreut und mit dem Gemisch aus Holzleim/Wasser/Spühlmittel getränkt. Die Landschaft bekommt nun etwas Zeit zum Trocknen, bevor dann mit der Vegetation begonnen wird.
Die steile Felswand im hinteren Dioramenbereich ist den geringeren Platzgründen geschuldet, da das Diorama später irgendwann seinen Platz in einer Vitrine finden wird.
Vegetation & People. Mit verschiedenen Materialien von Woodland Scenics, Noch, Preiser sowie echten Ästen, Holzmehl, Sand und mehr entsteht die Vegetation der Landschaft in mehreren Schichten. Bäume stammen von einem kleinen Hersteller aus Polen und passen sowohl farblich als auch von der Größe hervorragend zum Gebäude. Gefertigt sind die Bäume wunderschön und wirken äußerst realistisch. Sägespäne, zermalenes Laub und zerbröselte bzw. zerbrochene Aststücke bringen Leben in die Vegetation.
Letztendlich ist auch die Entscheidung gefallen, wann und wie das Diorama angesiedelt sein soll: Keine Touristen, dafür eine Scene aus dem Mittelalter (Figuren aus Noch's Mittelalter-Sets), ergänzt um ein kleines bisschen Fantasy - dies darf bei den Stories um das Dracula-Schloss ja nicht fehlen: Vampire, ein geflügelter Dämon (Statue von Preiser), der Vampirjäger und mehr. Ein Schäfer mit Schafsherde und ein Kutschenwagen beleben die Landschaft. Alle Figuren auf den Bildern werden noch gealtert und verschmutzt, bzw. teilweise noch bemalt. Der Schäfer fehlt auf den Bildern noch.
Vitrine. Aus Acrylglasplatten wird eine passende Vitrine gefertigt, die das Diorama bei seiner Ausstellung vor Schmutz und Beschädigungen schützen soll. Die Kanten werden mit einzelnen Holzleisten beklebt, wobei hier absichtlich einzelne Leisten mit Bruchkanten aneinandergesetzt wurden, um den Look der mittelalterlichen Burg zu begleiten. Das Kabel für die Beleuchtung geht an der Rückseite unter der Haube hervor und wird in die hier noch fehlende Grundplatte integriert werden.
GALERIE
Es ist vollbacht. Es steckt einiges an Arbeit in diesem Projekt - aber jede Sekunde hat Spaß gemacht. Der Bausatz ist unglaublich abwechslungsreich, nie langweilig und voller feiner Details gefertigt, die den doch recht hohen Preis zumindest etwas rechtfertigen. Nichts desto trotz ist eine Lackierung aller Bauteile angebracht, da die Teile - auch wenn sie vom Hersteller Faller bereits in einem gealterten Look (zumindest teilweise) gefertigt wurden. Unlackiert sieht es trotzdem immer nach Plastik aus. Ich habe durchgehend alle Bauteile ausnahmslos neulackiert und in mehreren Durchgängen mit Tinten, Alkohol und Wasser, sowie Pastellkreiden gealtert und verschmutzt, einige Details mit dem Pinsel herausgearbeitet. Hierfür war eine Neuanfertigung des Schriftzugs über dem Eingangsportal notwendig, welcher als Decal neu angefertigt wurde. Das fertige Modell ist beleuchtet und auf einem Diorama platziert, welches nun eine Grundfläche von 71cm x 39cm beansprucht. Das fertige Diorama, geschützt unter einer Plexiglashaube, wandert nun für die nächste Zeit in eine Ausstellung. Details hierzu folgen in den nächsten Tagen!