Der Lada Niva wurde bereits 1976 von Pjotr Prusov entwickelt und wird seitdem vom russischen Automobilhersteller Lada produziert. Weitere Fahrzeugbezeichnungen waren / sind Lada 4x4, Lada Taiga oder auch Lada 2121. Im Laufe der Jahre wurde das Fahrzeug weltweit exportiert, wobei es in einigen Märkten weitere, abweichende Bezeichnungen erhielt (bspw. Lada Sport in Island, Lada Bushman in Australien).
In den Jahren 1995 erhielt das Fahrzeug dann sein erstes, größeres Facelift. Hierbei wurde ein neues Armaturenbrett verbaut, neuer Tacho und auch ein neues Lenkrad - dazu erhielt das Fahrzeug optische Änderungen wie eine niedrigere Ladekante, geänderte Heckleuchten und auch neue Motorvarianten. Erst seit 1998 besitzt der Lada Niva serienmäßig eine Servolenkung. Ein weiteres Facelift erfolgte 2010, wobei hier auch eine Vielzahl an technischer Änderungen erfolgte. Offiziell wurde die Modellbezeichnung ab dieser Modellpflege zu Lada 4x4 geändert. Die für den Europäischen Markt notwendigen Anforderungen an Insassen- und Fußgängerschutz konnte der Lada 4x4 jedoch auch weiterhin nicht erfüllen so dass das Fahrzeug in Europa nur angeboten werden konnte, da der Importeur als Kleinstserienhersteller fungiert und somit nicht auf diesen Anforderungen unterlag.
Die letzte, 2015/16 erfolgte Modellpflege 4x4 Urban unterscheidet sich nun durch ein stark modifiziertes und modernisiertes Exterieur und Interieur mit überarbeitetem Kühlergrill, Stoßstangen in Wagenfarbe, elektrische Fensterheber und optionaler Sitzheizung. Viele dieser Neuerungen fanden danach auch in den übrigen Ausstattungslinien Verwendung.
Der Ungarische Kleinserienhersteller Balaton Modell bietet als neuestes Modell den Lada Niva 4x4 als Multimediabausatz im Maßstab 1/35 an. Der hervorragende Bausatz ebsteht aus Resinteilen, wird ergänzt um eine Platine mit Fotoätzteilen, Klarischtfolie, klarer Resinteile für die Scheinwerfer und Draht. Die beigefügte Bauanleitung lässt keinerlei Fragen offen. Dem Bausatz liegen zwei optionale Heckklappen bei, so dass entweder die 1.6l Version, oder alternativ die 1.7l Version gebaut werden kann. Entsprechende Bezeichnungen liegen als Ätzteile ebenfalls bei.
Die Passgenauigkeit entspricht aktuellen Großserienmodellen. Speziell die aus mehreren Teilen zusammenzusetzende Karosserie passt perfekt und lässt sich separat montieren und später dann über Chassis/Innenraum schieben. Für das Fahrwerk liegen Einzelteile bei, die um passend abzulängende Drahtstücke ergänzt werden sollen. Sämtliche kleinen Detaisl an der Karosserie sind aus Fotoätzteilen beigefügt und können vor der Lackierung montiert werden.