Peterbilt 359 - 1:25 of Revell
Die Peterbilt Motors Company ist ein Lkw-Hersteller der Paccar-Gruppe in den Vereinigten Staaten. Standorte befinden sich u. a. in Denton (Texas), Oakland und Newark im Bundesstaat Kalifornien.
Eines der berühmtesten Modelle wurde der ab 1967 gebaute, höchst anpassungsfähige Peterbilt 359 Conventional, der für Überlandtransporte entworfen wurde und in zwei Längen erhältlich war. Der 359-13 hatte eine Stoßstange und Motorhaube aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die beim 359-19 aus Metall gearbeitet wurden. Der Peterbilt 359 „Bull Nose“ gilt als typisch amerikanischer Truck mit leistungsstarkem Motor und vielen Chromteilen, wodurch er zum Favoriten der nordamerikanischen Fernfahrer wurde. Der Lkw konnte wahlweise mit Motoren von Caterpillar, Cummins oder Detroit Diesel ausgestattet werden. Aufgrund der Konzentration auf Lkw mit geringem Wartungsbedarf und Langlebigkeit behauptete Peterbilt auch Dank des 359 Conventional seine herausragende Position in den USA. Die letztendlich geringeren Betriebskosten, der effiziente Betrieb und der niedrige Wertverlust kompensieren den gegenüber der Konkurrenz höheren Anschaffungspreis.
"BACK TO THE ROOTS"
Vielleicht ein eher untypisches Modell auf meinem Arbeitsplatz, so wird es doch einer ein Modell ohne großes Weathering werden. Nichts desto trotz muss ich nun dieses Modell mal wieder bauen. Mal wieder? Tatsächlich habe ich den Peterbilt 359 schon einige Male gebaut und bei meinem Vater im Bastelkeller mehrfach über die Schulter blicken können, als dieser legendäre Truck dort in verschiedensten Versionen gebaut wurde. Somit hat dieser alte Revellbausatz - stammt dieser immerhin schon aus den frühen 80er Jahren - einen für mich geschichtsträchtigen Hintergrund. Jetzt, nach der Geburt meines Sohnes hat es mich irgendwie dazu gebracht, gerade jetzt dieses Modell auszupacken und diesen mal wieder zu bauen ... und daher "back to the roots, zurück zu den Wurzeln ...!
Womit beginnen wir? Ein wenig "Update" kann ich mir dann doch nicht nehmen lassen - somit muss zunächst einmal das Chrom von allen Teilen runter, da dieses zum einen "zu übertrieben Chrom" wirkt, zum anderen aber auch unschöne Angusspunkte und Klebestellen nicht verstecken lässt. Selbst Übermalen oder Ausbessern lässt hier unschöne Spuren zurück - vor allem aber Klebestellen, an denen sonst gespachtelt und geschliffen werden sollte, müssen bei den Chromteilen unkorrigiert bleiben. Wie habe ich das Chrom entfernt? Ganz einfach - man nehme etwas Abflussreiniger in ein Glas, gebe die Chromteile hinzu, schüttle alles mehrfach kräftig durch - nach wenigen Minuten ist das Chrom aufgelöst und die Teile blitzeblank vom Chrom befreit. Ein anschließendes Bad im Seifenwasser entfernt die Reste an Rohrreiniger, so dass die Teile dann ohne weiteres verarbeitet werden können. Der Rohrreiniger wird aufgehoben und beim nächsten Mal wieder verwendet.
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