Die Macchi M.5 war ein einsitziges italienisches Doppeldecker-Flugboot, das ab 1917 im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam. Sie war eine Weiterentwicklung der Macchi L.3 und konnte es aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit selbst mit den besten deutschen Jagdflugzeuge aufnehmen. Sie war eines der besten und bekanntesten Flugzeuge Italiens im Ersten Weltkrieg.
Das Flugboot ging Anfang 1917 in die Testphase in Varese in Italien. Nach einigen Zwischenversionen wurde die M.5 im Herbst 1917 an die Regia Marina ausgeliefert. Die M.5 besaß einen 160 PS (118 kW) leistenden Isotta-Fraschini-V.4B-Reihenmotor mit Druckpropeller. Bewaffnet war die M.5 mit zwei 7,7-mm-Vicker-MGs und zusätzlich bei Bedarf mit kleinen Bomben.
Das Flugzeug war sehr schnell und manövrierfähig und konnte selbst moderne deutsche Jagdflugzeuge im Luftkampf besiegen. So wurden die M.5 zum Angriff auf österreich-ungarische Ziele, wie den Hafen Pola im Adriatischen Meer verwendet. Daneben spielten die Luftaufklärung und die Sicherung von Schiffkonvois eine wichtige Rolle.
Die M.5 wurde in großen Stückzahlen produziert. Bei Macchi und bei Societa Aeronautica Italiana wurden insgesamt 244 Exemplare gebaut. Danach folgten 100 Exemplare der modifizierten Version M.5 mod mit einem 250 PS leistenden Isotta-Fraschini-Reihenmotor.
Die M.5 blieb noch lange nach dem Ersten Weltkrieg im Einsatz und wurde erst 1923 aus dem Dienst genommen.
Quelle: Wikipedia
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Der Motor besteht aus einer Vielzahl an teils relativ feinden Resinteilen, ergänzt um weitere Fotoätzteile. Da sich dünne Resinteile nur schwer sauber und ohne Bruckgefahr von ihren Angüssen lösen lassen, habe ich die senkrechten Stangen durch Kupferdraht ersetzt. Ergänzt wurden sämtliche Zündkabel aus dünnem Draht sowie deren Verteiler aus Plastiksheet und Plastikteilen. Weitere Leitungen und Details entstanden aus Teilen, die aus gebauten WW1-Flugzeugmodellen übrig geblieben sind, sowie Draht und Plastikprofilen in unterschiedlicher Form und Stärke. Sobald der Motor dann erstmals in seine Halterung ein- und der Kühler angepasst ist, werden auch hier noch ein paar weitere Leitungen etc. folgen.
Zunächst erhält der Motor dann eine schwarze Grundierung, bevor die einzelnen Bereiche mit dem Pinsel bemalt werden. Der Motorblock selbst wird in Eisenfarbe bemalt, die Zylinder mit "Dark Steal". Anschließend werden vereinzelte Bereiche noch poliert mit Pigmenten um größtmögliche Variationen zu erhalten. Weitere Details werden dann mit Politurfarbe in Messing und Kupfer bemalt, bzw. in Dunkelgrau Metallic (Tamiya) oder in Rostfarbe (Lifecolor's Rust & Dust Set). Der Motor ist auf den Bildern provisorisch in seine spätere Halterung eingesetzt.
Der einteilig gefertigte Rumpf, in den später das Cockpit auf einer separaten Bodengruppe eingesetzt wird, wird im nächsten Schritt versäubert und teils im Bereich der Angüsse verspachtelt und dann nachgearbeitet, um seine korrekte Form in diesen Bereichen wieder zu erhalten. Anschließend wird die Motorwanne versäubert, ebenso die beiden Träger, die den Motor dann halten werden. Während des Verklebens werden diese mit Tape am Rumpf verklebt, anschließend die Motorwanne hieruaf verklebt, Ätzteile ergänzt. Der Kühler wird dann mit Ätzteilen verfeinert und an der Vorderseite angeklebt.
Der Träger des Motors wird - samt Kühler und Wanne in Aluminiumfarbe per Airbrush lackiert, anschließend noch vereinzelt mit Metallpigmenten poliert und im Auflagebereich des Motors, sowie im Bereich des Kühlers etwas verschmutzt, ausgelaufenes Öl beispielsweise dargestellt. Der Motor selbst wird zu Testzwecken eingesetzt und passt perfekt. Zur weiteren, farblichen Behandlung kommen unterschiedliche Metallpigmente zum Einsatz, um weitere Farbunterschiede im Silber zu erhalten.
Die Bodenplatte wird nach dem Versäubern verklebt, der Sitz nach ergänzt. An der Lehne weden die Löcher aufgebohrt, das lederne Sitzpolster dann erst nach der Lackierung ergänzt. Weitere Einzelteile werden soweit möglich zusammengefügt und montiert lackiert, oder aber separat vorbereitet und vor der Montage lackiert und gealtert. Teilweise werden die Teile aus Plasticsheet oder Draht neu erstellt, da bei der Demontage von den Angüssen leichte Schäden nicht völlig vermeidbar waren. Weiterhin werden an den Anzeigen des Cockpits Leitungen aus dünnem, ausgeglühtem Draht ergänzt.
Nach einer beigefarbenen Grundierung werden die einzelnen Baugruppen und Einzelteile in ihren jeweiligen Farben lackiert. Sämtliche Holzteile werden mit Ölfarben und einem Borstenpinsel bemalt und so die Holzoptik mit Farb- und Richtungsvariationen nachgebildet. Das Sitzpolster wird in einem rötlichen Leder mit Ölfarben bemalt, die weiteren Einzelteile mit Acrylfarben in ihren jeweiligen Farben per Pinsel bemalt. Mit Pigmenten werden metallene Teile dann noch poliert.
Nach Fertigstellung des Innenraums wird die Bodenplatte samt Anbauteile im Flugzeugrumpf verklebt. Hierbei sind auf der Außenseite etwas Spachtel-, Schleif und weitere Nacharbeiten notwendig, um einen glatten Übergang zu erhalten. Es werden einige wenige Ätzteile auf dem Rumpfrücken montiert, anschließend werden Löcher zur Befestigung der Tragflächen und der Heckflosse gebohrt. Mittels eingepassten Drahtstücken wird dann bereits die Heckflosse samt Querruder montiert und die Übergänge verspachtelt und verschliffen. Einer ersten Grundierung folgt dann nochmals ein weiteres Verspachteln und Verschleifen, bevor dann eine weitere Grundierung folgt, um eine glatte Oberfläche als Basis für die weiß glänzende Lackierung zu erhalten.
Nach ausreichender Trocknung der Grundierung wird diese nochmals abschließend nass überschliffen, bevor dann die eigentliche Lackierung folgt. Diese beginnt mit einer weißen Lackierung des gesamten Rumpfes. Hierzu findet matt Weiß von Lifecolor Verwendung, welches sehr gut deckt und eine gute Haftung aufweist. Diese Lackierung wird dann ebenfalls einige Tage zum Trocknen benötigen, so dass dann hierauf maskiert werden kann für die Lackierung der hölzernen Bereiche.
Ist der Rumpf maskiert, wird der hölzerne Bereich in Braun per Airbrush lackiert. Auch hier kommen die schnell trocknenden Farben von Lifecolor zum Einsatz. Sobald die Lackierung getrocknet ist, wird direkt mit dunkelbrauner Ölfarbe und einem Borstenpinsel die Holzoptik erzeugt. Die Ölfarbe wird hierzu in Richtung der Maserung aufgetragen und nach wenigen Minuten mit einem fusselfreien Tuch in selbige Richtung wieder abgewischt. Nach Auftrag der Ölfarbe wird die Maskierung der weißen Bereiche sofort entfernt - je kürzer das Maskingtape auf den lackierten Flächen verbleibt, desto kleiner ist die Gefahr, dass die darunter liegende Lackierung beim Entfernen des Tapes Schaden nimmt. Es ist nun Zeit, den soweit lackierten Rumpf für einen längeren Zeitraum an einem staubfreien Ort zu belassen, bis die Ölfarbe vollständig ausgetrocknet ist. Erst dann kann es mit Klarlack und Decals weiter gehen.
Aufgrund der langen Trockenzeit von Ölfarbe muss an dieser Stelle einiges an Geduld aufgebracht werden, bevor dann eine erste Schicht Klarlack (glänzend) über den Rumpf lackiert werden kann. Dies dient zum einen zum Versiegeln der Ölfarbe und weißen Lackierung, zum anderen als Basis für das Aufbringen der nun folgenden Decals. Diese werden mit Decal Softer aufgebracht und mit Decal Setter fixiert. Anschließend - nach ausreichend Trockenzeit der Decals - folgen zum Abschluss der Lackierung mehrere dünne Schichten hoch glänzender Klarlack über den gesamtem Rumpf. Erst dann - wenn die Rumpflackierung fertig, vollständig getrocknet und somit grifffest ist - können die Heckflosse und Heckflügelchen lackiert werden.
Die unteren Tragflächen werden zur Montage mit Draht verstiftet, so dass diese dann später am Rumpf verklebt und somit für weitere Stabilität der Tragflächen sorgen. Die obere Tragfläche besteht aus zwei sehr sauber gegossenen Großbauteilen, welche ebenfalls mittels zweier Drahtstifte, welche auch hier in vorher gebohrte Löcher eingeführt werden, verklebt und verspachtelt werden. Die Querruder werden dann ebenfalls aufgebohrt, und mit jeweils drei Drahtstiften im jeweiligen Bereich der eigentlichen Scharniere in den Tragflächen eingeklebt. Diese werden hierbei auf der einen Seite abgesenkt, auf der anderen angehoben dargestellt.
Die fertig verklebten, verspachtelten und versäuberten Tragflächen werden dann zunächst beidseitig grundiert, um eine einheitliche Basis zu schaffen. Hierbei kommt eine helle Grundierung zum Einsatz, auf die dann vor der eigentlichen Lackierung die Rippen mit einem Bleistift aufgemalt werden (Preshading). Die aufgemalten Rippen werden dann vor der Lackierung noch etwas verrieben, um nebenbei noch eine etwas "fleckige" Grundierung zu erhalten, welche dann die spätere Lackierung weiter auflockert. Erst dann erfolgt die eigentliche Lackierung der Tragflächen in den Farben Beige (Oberseite) und Grün/Weiß/Rot auf der Unterseite sowie die Italienischen Hoheitsabzeichen (Decals), welche dann noch mit Mattlack fixiert werden.
Die beiden großen Stützen der oberen Tragflächen werden nach dem Versäubern mit dem Pinsel in Beige bemalt, worauf dann mit einem dunkleren Braun einzelne Flecken und Striche aufgebracht werden. Nach dem Trocknen wird mit dunkler Ölfarbe die Holzstruktur aufgebracht. Analog hierzu wird der Propeller bemalt, wobei hier mit dem dunkleren Braun nicht unkontrollierte Striche aufgemalt werden, sondern die einzelnen Holzschichten, aus denen der Propeller aufgebaut war.
Die fertig lackierten hinteren Steuerruder und Höhenruder werden ebenfalls mit in gebohrte Löcher eingesetzte Drahtstücke am Rumpf verklebt. Die Drahtstücke werden dann anschließend noch farblich angepasst. Der Motorträger wird dann - ebenfalls mit Draht verstiftet - in vorgebohrte Löcher im Rumpf eingesetzt. Kleine Spalten hierbei werden vorsichtig mit Spachtelmasse angeglichen und mit Sekundenkleber fixiert, anschließend farblich nachbehandelt. Es folgt dann der Motor, welcher dann in seine Halterung eingesetzt und dort verklebt wird. Weitere Kleinteile werden dann am Kühler angebracht. Noch fehlen ein paar Leitungen vom Motor bis zum Piloten - diese folgen als nächstes. Auf den Bildern steht das Modell bereits in seinem späteren - hier noch unlackierten - Rollwagen.
Die lackierten und mit Pigmenten nachgearbeiteten unteren Tragflächen werden anschließend mit Draht verstiftet am Rumpf ausgerichtet, abgestützt und dann mit Sekundenkleber fixiert. An der oberen Tragfläche werden die beiden äußeren Stützen verklebt und senkrecht ausgerichtet. Sind die Klebestellen vollständig getrocknet, wird die obere Tragfläche mittels der mit Draht verstifteter Stützen auf den unteren Tragflächen verklebt. Parallel werden die beiden Stützen seitlich des Motors bereits eingepasst und verklebt, bis zum Aushärten die Obere Tragfläche unterstützend über einen Keil auf dem Motor abgelegt. Die Verklebung der ausgerichteten Tragflächen muss nun vollständig aushärten, bevor dann die äußeren, aus Draht abgelängten Verstrebungen montiert und nach dem Aushärten silbern bemalt werden können. Es folgen noch einige Ätzteile, sowie farbliche Nacharbeiten im Bereich der Klebestellen, bevor dann die Takelage des Flugzeugs folgt.
Die Takelage der Machhi M.5 beginnt mit dem Verspannen des Motorträgers über dem Rumpf, bevor dann die Tragflächen verspannt werden und abschließend die Steuerseile angebracht werden. Zur Verwendung kommt für die gesamte Takelage EZ-Line in zwei unterschiedlichen Stärken, wobei für die Steuerseile eine dünnere, für die Verspannung eine dickere EZ-Line zur Verwendung kommt. Verklebt werden diese mit Sekundenkleber, an den Anfängen kommen Messinghülsen zusätzlich zur Verwendung, die die Spannschlösser der Takelage darstellen.
Dem Bausatz liegen gelaserte Holzteile in unterschiedlicher Stärke bei, mit denen sich neben dem kleinen Rollwagen, auf dem das Flugzeug dann aufgesetzt wird und welcher wunderschöne Speichenräder mit fotogeätzten Laufflächen erhält, auch Bauteile für die Fertigung zweier weiterer Holzböcke, die dem Flugzeug dann am Bug und Heck unterlegt werden können. Die Teile werden mit Sekundenkleber zusammengesetzt, erhalten auf der Oberseite einen dickeren "Balken" aus Kunststoffprofil und werden dann alle mit dunkelbrauner Ölfarbe bemalt. Alle Metallteile werden separat in Eisenfarbe lackiert und poliert.